11 Teilnehmer*innen, 7 Tage und ein gemeinsames Ziel: der Juleica Schein (kleiner Spoiler: alle haben das Ziel erfolgreich erreicht J). Am Samstag, den 15.10. reisten wir vormittags in Aurich an und wurden von den motivierten Teamer*innen herzlich begrüßt. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, war, dass die Woche eine unglaublich lustige und interessante Woche werden würde. Nach dem ersten Kennenlernen beschäftigten wir uns mit der Lebenswelt von Kindern und der Spielepädagogik. Spielerisch behandelten wir die Themen und es wurde schnell klar, dass die spielerische Herangehensweise ein großer Bestandteil der Woche werden würde. Im Laufe der Woche durfte jede*r von uns ein Spiel anleiten und erlebte somit, wie man dabei richtig vorgeht und auch in schwierigen Situationen entscheidet bzw. handelt. Nach einem gemütlichen Ausklang am Abend und einer erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag mit dem Modul „Rechte und Pflichten“ weiter. Das recht langweilig und theoretisch klingende Thema wurde wider Erwarten praktisch und spannend angegangen. Wir hatten sehr viel Spaß.
Unser Kreativität konnten wir am nächsten Tag freien Lauf lassen, als wir in Gruppen verschiedene Aufgaben und Projekte meistern mussten. Neben der Kreativität war hier auch besonders die Motivation und der Teamgeist gefragt. Bei dem Modul „Organisation und Planung“ stand – wie der Name schon verrät – das Planen auf der Agenda. Nach vielen guten Überlegungen, spannenden Diskussionen und kreativen Ideen präsentierten wir in Gruppen unsere Projekte. Die Teamer*innen gaben uns konstruktive Kritik und Tipps und das ein oder andere Mal waren wir uns einig, bei einer Umsetzung würde man gerne dabei sein. Nachdem wir ein leckeres Abendbrot gegessen hatten, widmeten wir uns der Theaterpädagogik, bei der wir in andere Rollen schlüpften und unsere schauspielerischen Künste zeigen konnten. Wow, welch ein schauspielerisches Talent einzelne von uns hatten – Respekt!
Neben den spannenden und spaßigen Aufgaben, wie beispielsweise bei dem Modul „Spieleketten“, setzten wir uns auch mit ernsten und schwierigen Themen auseinander. Das Modul „Nähe und Distanz“ regte einen zum Nachdenken an und war dabei eine schwierige aber dennoch wichtige Einheit.
Die Woche neigte sich so langsam dem Ende zu, als wir am letzten Abend mit Carl Borromäus Hack, dem Pastor aus Wittmund und Dekanatsjugendseelsorger Ostfrieslands, einen Gottesdienst hielten, was ein schöner und stimmungsvoller Ausklang war.
Insgesamt war der Juleica Kurs von interessanten Themen und herausfordernden Aufgaben, lustigen Insidern und Witzen, tollen neuen Freundschaften und vielen schönen Momenten geprägt. Wir sind zu einer tollen Gruppe zusammengewachsenen, haben gemeinsam unseren Juleicaschein gemacht und können von nun an Teamer*innen sein. Unseren Teamer*innen wollen wir auf jeden Fall danken – es war eine wunderschöne Woche.
Bericht von Mia Lünnemann (Teilnehmerin vom Kurs)
